Mein 450 L Becken

      Holger,
      DEN Rotaugenmoenkhausia. Er schwimmt in einer Dreiergruppe mit dem Kirschflecksalmler und dem blau-roten K. Alle die Letzten ihrer Art ... :thumbdown:
      es sind so ~27°C, GH ~9, KH 6, PH sollte 7,5 betragen. No³ <50mg/l.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo Phil,

      ich hatte meine mit den Sattelflecken zusammen gekauft. Da hatten sie bei mir anfangs weiches Wasser.
      gh 6 , kh 2 und 27°C

      Später, als die Sattelflecken sich so sehr vermehrt hatten, habe ich die WW erhöht(auser Temp.). Ich dachte das hilft, gegen die Vermehrung. :thumbdown:

      Als ich dann mal wegen den Kolumbianern gegoogelt habe, las ich eher von weichen und kälteren Wasser. Die Temp. sollte nie über 26°C gehen, besser 24°C.
      Somit habe ich seit ca. 2 Monaten wieder weiches, max. 26°C warmes Wasser. Ob das vielleicht hilft , weiss ich nicht, und ob es von Anfang an geholfen hätte weiss ich auch nicht.
      Hallo Holger,

      auch wenn die Idealtemperatur für diese Salmler eher kühler sein sollte, müssten sie Wärmeperioden über mehrere Monate ohne Probleme überstehen. Darin würde ich das Problem also wirklich nicht suchen.

      Ich habe die Kolumbianer sehr lange zusammen mit Diskus gepflegt bei Temperaturen von 28-30°, und alle waren über die gesamte Lebensdauer fit.

      Die heutigen Probleme können daher nach meiner Meinung nur an schlechter Qualität der Fische liegen, daran, das sie von Massenzüchtern einfach nur noch vermehrt werden, ohne auf die Gesundheit zu schauen. Das gleiche Problem also, das es bei sehr vielen Fischarten schon gab. Wenn ich da beispielsweise an Zeiten denke, wo es im Handel fast nur noch verkümmerte und kranke Apistogramma gab, dann wird mir heute noch übel. Aber an diesem Problem sind wir ja selbst schuld. Das kommt dabei heraus, wenn man alles nur noch billig haben möchte, da bleibt die Qualität immer auf der Strecke.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo,

      eventuell liegt es auch an zu viel Mulm ?

      In meinen Becken gibt es zwar nicht so viel sichtbaren Mulm, aber absaugen tue ich auch nie.
      Für Pflanzenbecken soll ja Mulm ein guter "Speicher" für Nährstoffe sein. Ob da ein "zu viel" für empfindliche Fische negativ ist, bleibt offen. Meine Diskus früher waren da auch eher etwas gegen zu viel Mulm. Das zeigten sie oft mit dunkleren Farben. Wenn der Mulm wieder weniger ,oder besser weg war, zeigten sie wieder bessere Farben.
      Hallo Holger,

      da kommt es wohl darauf an, wie sich der Mulm zusammen setzt.
      Wenn er aus Pflanzenresten oder auch Fischkot besteht, dann ist er in gewissen Mengen eher nützlich als schädlich. Wenn aber Futterreste dazu gehören, dann sollte man ihn regelmäßig absaugen.

      Mulm zehrt Sauerstoff, und wenn es zu Mulmproblemen kommt, dann dürfte das wohl der Hauptgrund für Probleme bei den Fischen sein. Ich entferne den Mulm nie aus dem Aquarium, er wird von alleine immer weniger. Und Fischprobleme hatte ich damit nie.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      Käpt'n_D schrieb:

      Hallo Holger,

      da kommt es wohl darauf an, wie sich der Mulm zusammen setzt.
      Wenn er aus Pflanzenresten oder auch Fischkot besteht, dann ist er in gewissen Mengen eher nützlich als schädlich. Wenn aber Futterreste dazu gehören, dann sollte man ihn regelmäßig absaugen.


      Mulm sieht für mich in "Mulmform" immer gleich aus, egal aus was er besteht. Was du meinst sind Futtereste, die nach der Fütterung liegen bleiben. Das ist aber noch kein Mulm.

      Mulm kann auch ein Keimspeicher sein.
      Hallo,

      es gibt ein paar kleine Veränderungen. Die Bilder zeigens. :)
      Bin gerade erst fertig geworden, deshalb ist es noch etwas trüb.
      Dateien
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      Hallo Phil,

      ja, den Innenfilter habe ich seit ein paar Wochen wieder drin.
      Ich hatte den alten Kies in Verdacht, das da irgendwas nicht in Ordnung ist. Schon beim absaugen wurde das bestetigt. Sehr viel Dreck mit drin, und an ein paar Stellen roch es schon komisch.
      Der Sand ist nun nur noch 1-2cm, da geht es nicht mehr mit den Vallis. Vielleicht kommen noch paar Muschelblumen oder Anubias rein.
      Auf alle Fälle war was im Kies. Ich habe heute schon gemerkt, das die Farben ganz anders rüberkommen, auch von den Kolumbianern. Die Sattelflecke waren bei mir eigentlich immer etwas scheu. Das hat mich immer schon geärgert. Nun, mit dem Bodengrundwechsel, war das auf einmal ganz anders. Also hat da was nicht mehr gestimmt. Der war ja auch schon bei den Elliotis drin.
      Später hänge ich mal noch paar Bilder mit ran.
      Hallo,

      hier mal schnell noch paar Bilder.
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      Hallo,

      wenn ich heute in mein Aquarium schaue, weiss ich, das ich alles richtig gemacht habe.

      So klar war das Becken schon lange nicht mehr. Der alte Bodengrund war mit Sicherheit eine grosse Keimschleuder, was mir die Farben der Fische, und auch das Verhalten, heute gezeigt hat.
      Nun weiss ich auch, warum mir das Wasser mit Erlenzapfen nie richtig gefallen hat. Es war einfach nur trüb-braun. Ob ich nun wieder welche nutze, weiss ich noch nicht, da mir das Becken so einfach gefällt. :)
      Hallo Holger,

      Moderstellen im Bodengrund können schon einen erheblichen Schaden anrichten.
      Im schlimmsten Fall werden die Fische krank und sterben.
      Darum hab ich auch immer sehr gerne eine Menge Turmdeckelschnecken im Aquarium, die verhindern oft ein totales Absterben des Bodengrundes.

      Mit Erlenzapfen verbindet mich auch eine Art Hassliebe.
      Entweder hab ich zu wenige im Aquarium, dann tut sich nichts, oder aber es sind zu viele, dann wird das Wasser so braun, das man nichts mehr sieht.
      Da helfen auch die vielen verschiedenen Faustregeln nichts. Es bleibt immer eine Balanceakt zwischen schön und schäbig. :D
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo Dieter,

      Turmdeckelschnecken hatte ich immer in meinem Becken. Als ich aber, noch vor den Sattelflecken, Ellioti im Becken hatte, haben diese mir die ganzen Schnecken vertilgt. Die waren den ganzen Tag nur am Sandkauen, und ich dachte schon es waren Erdfresser. :D

      Das mit den Erlenzapfen war aber so gemeint, das es nur eine trübe Brühe war. Auch ohne Zapfen war das Wasser nie richtig klar. Mit Zapfen sah es einfach nur schei... aus.
      Moin,
      verstehe nicht,
      Wahrscheinlich ist es so, dass die Guianacara was untergehoben haben, was dann gammelte.
      Wahrscheinlich fütterst du auch gerade bei den Mengen an Jungfischen ganz ordentlich.
      Gut möglich, dass das System so überstrapaziert war.
      Am nicht vorhandenen HMF wird es nicht gelegen haben.
      Auch nich am Kies... den muss man nicht wirklich tauschen. Höchstens unter ungünstigen Umständen.
      Da jetzt per se was zu verteufeln bringt - glaube ich - nicht weiter.

      PS: Ich habe 11cm Sand und Kiesboden in einem dicht bepflanzten und besetzten Becken und es wird über HMF gefiltert. Die Matte habe ich in den letzten 5 Jahren und 9 Monaten weder ausgewaschen, noch getauscht. Abgesaugt habe ich etwa 1-2mal pro Jahre den Mulm, der zu hoch stand. Das merkt man am Rückstau...
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo Phil,

      da hast du mich wohl falsch verstanden.
      Ich verteufele hohen Bodengrund und HMF nicht grundsätzlich.
      Nur wenn mal etwas im Becken falsch läuft, sind beide Sachen eher kontraproduktiv. Da sind Bodengrund und HMF die besten "Verstecke" für Keime und co. Und solche schleichenden Prozesse bekommt man nicht sofort mit.

      Meinen letzten vier Kolumbianern geht es jedenfalls sichtbar besser. Wenn ich nun meine schlechten Haltungsbedingungen für das Sterben verantwortlich mache, und nicht irgendwelche "Zuchtprobleme", ...
      Mal sehen, wenn es so weiter geht, kommen auch wieder welche dazu.
      Hallo Holger,

      das Fische, die ständig im Bodengrud nach Nahrung suchen, nicht gerade förderlich für Schnecken sind, das hab ich auch festgestellt.
      In meinem jetzigen Aquarium sehe ich kaum mal welche.
      Da gerade die Geophagus aber keine Schnecken fressen, vermute ich, das es für die Schnecken einfach zu viel Streß bedeutet.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter