Tropheus duboisi 'Maswa'

      Ach Holger die Wand meinst du :P

      Ja ich hab das Siporax unten, aber keine Löcher verschlossen. Ansonsten ja eh nur Schaumstoff.

      Da ist mir insgesamt auch relativ schnurz wo was wie durchströmt wird. Der Eheim hat vorher auch alleine locker gereicht, der Juwel ist jetzt nur das Topping ^^
      Grüße aus Moers!

      Lennart

      Hoyzer schrieb:

      Da ist mir insgesamt auch relativ schnurz wo was wie durchströmt wird.


      Genau das ist aber das Geniale am Juwel, was wahrscheinlich viele nicht verinnerlicht haben, und diesen gedankenlos entfernen, ohne ihn überhaupt probiert zu haben.

      Hoyzer schrieb:

      Der Eheim hat vorher auch alleine locker gereicht


      Nun würde der Juwel vielleicht alleine reichen. ;)
      Eine 1500er Juwel einbauen. Der obere Teil wäre der Schnellfilter und der untere wäre der langsamere biologische Teil.
      Wenn dein Eheim vorher gereicht hat, macht das der Juwel so sicher locker auch, und du hast nur einen Filter im Becken.
      Höhö Holger, beim Topf alleine hab ich schon drauf geachtet :D

      Hatte auch schon genug Becken mit Filtertöpfen, das duboisi Becken war das einzige wo es so schlecht funktionierte ;)

      Hätte das neue Becken keinen eingebauten Filter wäre eh der Eheim allein dran gekommen, so ist das einfach Unterstützung.
      Grüße aus Moers!

      Lennart

      Hoyzer schrieb:

      das duboisi Becken war das einzige wo es so schlecht funktionierte


      Fütterst du vielleicht zuviel Spirulina ? Wenn ich füttere, kann ich nie sehen, das Futter in den Filter eingesaugt wird. Bei mir sind es auch nur theoretisch 1200L/h auf 450L. Das Futter bleibt da eher am Boden liegen, wo es die Fische aufnehmen können.

      Spirulina hat ja sehr viele Proteine, und das wiederum sind Eiweiße. Eiweiße können einen Filter sehr schnell zuschlicken.
      Hallo,

      wenn man meint, das ein Filter durch das Futter zu schnell verschlammt, kann man den doch während der Fütterung auch mal für 15 Minuten abschalten. Wenn meine Fische Flocken- oder Frostfutter bekommen, mache ich das eigentlich immer. Denn ich sehe ja, wie viel vom Futter einfach mal so im Filter verschwindet, da ist es kein Wunder, das er schnell zu sitzt.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hey ihr,

      also solche Sachen wie Filtern ausschalten habe ich nie gemacht und werde ich nie mache, auch aus Gründen wie Phil schon schrieb!

      Im Filter landet das eigentliche Futter aber eh nicht, denn dafür sind die Tropheus viel zu gierige Fresser.
      Es geht dabei dann eher um die vielen Trübstoffe (sprich Eiweiße, wie Holger richtig schreibt), die nach den Fütterungen deutlich sichtbar sind.

      Wichtig ist aber zu differenzieren, damit wir nicht ewig weiter über Futtermengen oder so schreiben müssen:

      Während der Topffilter extrem verschlammte (und eben nur in dem Becken mit Spirulinafütterung) läuft der Powerline jetzt seit 2!!! Monaten durch, und das ohne sichtbaren Leistungsverlust, dafür aber mit beruhigend viel Keimen für die Umgewöhnung der duboisi :D ;)

      Ich schließe für mich daraus, dass man entweder deutlich mit den Filtermaterialien im Topf hätte rumprobieren müssen, weils vielleicht schlichtweg ne andere Kombination dabei braucht, oder aber das Konzept bei der speziellen Belastung nicht gut funktioniert.

      Schlussendlich saugt der Powerline ja auch allen Restmodder rein, bläst aber dennoch gut durch.

      Und keine Sorge, der Topffilter war auch von Eheim, ich möchte also nicht einfach einen Sieg der Eheimtechnik erzwingen bzw. erreden ^^

      Die Filtertöpfe von denen sind mittlerweile eher beschi**en, meiner Meinung nach.
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hi Lennart,

      mit den Filtertöpfen gebe ich Dir voll Recht!
      Ich kann nicht verstehen, warum auf einmal alle Hersteller auf eine eckige Form umgestiegen sind.
      Seit ich Filter in dieser Bauweise habe, werden mir immer wieder Trübstoffe aus dem Filter ins Aquarium geblasen.
      Das hatte ich bei runden Filtern nie!
      Auch die Funktionsweise - Ansaugung unten, Auslauf oben - fand ich viel besser.
      Das wiegt auch die leichtere Handhabung bei modernen Filtern nicht auf.
      Mit Doppel-Absperrhähnen oben und unten bin ich bestens klar gekommen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Servus Leute,

      heute mal von mir ein Beitrag der Kategorie: "Die Schei*e lauert da wo man nicht hinschaut"

      Kurz als Input: Das "neue" Duboisibecken lief und läuft eigentlich wie ein Uhrwerk. Die beiden Filter in Kombination sind der Hammer, die Fische fühlen sich pudelwohl und neuer Nachwuchs schwimmt auch.

      Doch dann trübte die zuletzt extreme Hitze zunächst schwach, dann überraschend stark, das Bild:

      Bei uns führten zuletzt 35 Grad Tagestemperatur und kaum Abkühlung des Nachts (dazu kühlt das Wasser ja noch viel schwächer ab) dazu, dass sich die Temperatur des Beckens (steht als einziges im Wohnzimmer, die anderen im Keller sind glücklicherweise safe) den 30 Grad näherte.

      Da es ja bekannt ist, dass Tropheus (und auch viele andere Grabenseecichliden) empfindlich gegenüber solchen hohen Temperaturen sind, haben wir schon mit Eisflaschen und ausgeschalteter Beleuchtung gegengesteuert.
      Was uns die Sicht trübte:
      Bei ausgeschalteter Beleuchtung und heruntergelassenen Rolläden ist es recht dunkel und die Duboisi sind ein wenig im Schlafmodus, welchen diese immer wie in einem Schwarm zusammengeschlossen in der Beckenmitte verbringen.
      So standen sie ruhig im unteren Drittel eng beieinander, soweit das Bild für uns ganz normal.

      Gestern Abend guck ich dann ins Becken und mich trifft fast der Schlag:

      Die Bande sitzt fast schon am Boden, einige Tiere taumeln schon innerhalb des Schwarms fast auf der Seite und es kam wie weißer Flaum unter den Schuppen hervor?! =O (Kennt das Bild von euch jemand so? Deute es als Stressreaktion der Schleimhaut)

      Auch wenn wir mit einem langsamen aber deutlich kälteren Wasserwechsel sofort gegensteuerten, schrieb ich im Geiste zumindest die zwei Ärmsten der Bande ab.
      Doch sowie das nun kühle Nass einfloss, labten sich die ersten schon direkt am Ausstrom.

      Die Farben kamen wieder und auch wieder mehr Lebendigkeit. Heute morgen konnte meine Mutter vermelden, dass auch die beiden Taumelnden es anscheinend überlebt haben.

      Für mich wieder der Beweis gleich mehrerer Punkte:

      - es trifft einen immer da wo man es nicht erwartet

      - keine Erfahrung schützt vor solchen (beinah-) Unfällen

      - unsere aquatischen Pfleglinge sind oftmals erstaunlich zähe Geschöpfe :)

      Ich hoffe, nun gewarnt, auch die kommenden heißen Tage mit der Bande gut zu überstehen.
      Zur Not gibts halt jeden Abend n Viertel Kaltschale :00000436: :thumbup:
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Hi Lennart,

      da hattest Du aber wohl mal nen richtigen Schutzengel zur Hand!
      Was wäre das für ein Drama gewesen, wenn es die Fische nicht geschafft hätten!

      Das da etwas weißes unter den Schuppen hervor kommt, habe ich noch nicht erlebt.
      Deine Erklärung dafür klingt aber ziemlich schlüssig.

      Mit Tropheus kenne ich mich ja nun mal so überhaupt nicht aus.
      Bist Du da sicher, das die hohe Temperatur schuld war?
      Oder kann es Sauerstoffmangel aufgrund der Hitze gewesen sein?

      Ich habe, zum Glück, erst zwei mal erlebt, das die Wassertemperatur zu hoch angestiegen ist.
      Schon beim ersten mal habe ich mir einen Ventilator gekauft, der Luft auf die Wasseroberfläche geblasen hat.
      Die daraus entstehende Verdunstungskühlung hat aber ausgereicht, um die Wassertemperatur um ungefähr 3° abzusenken.
      Könntest Du bei Deinem Becken auch so etwas machen?
      Sicher, das würde ja nur gehen, wenn wenigstens ein Teil der Wasseroberfläche frei wäre.
      Wenn man Abdeckscheiben drauf hat, dann bringt das ja nichts.
      Man müsste dafür ja nicht unbedingt einen Ventilator aus dem Aquaristik-Zubehör kaufen.
      Ein normaler Ventilator oder auch ein PC-Ventilator könnten da ja auch schon gute Dienste leisten.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hi Dieter,

      also Tropheus sind definitiv sehr empfindlich was zu hohe Temperaturen angeht. Das rührt daher, dass die Cichliden aus den Grabenseen kaum Schwankungen "kennen", da das Wasserreservoir ja sehr groß ist und sich durch Niederschläge oder steigende Temperaturen nichts ändert. Das scheint sich auch durch x-te Nachzuchtgenerationen hinweg nicht zu verlieren.

      Sauerstoff kann ich aussschließen, es ist das am besten belüftete Becken das ich habe. Der Eheim Powerline bläst mit dem Diffusor, dazu bewegt die Pumpe des eingebauten Juwelinnenfilters die Oberfläche wirklich stark.
      Grüße aus Moers!

      Lennart
      Oh Mist,
      knappe Aktion. Das habe ich auch noch nicht gehört. Bei meinen Schulmalawis sinds auch schon wieder 30°, die Filter und Belüftung muss morgen fit gemacht werden...
      Man muss echt aufpassen und selbst dann erwischt es einen immer mal.
      Ich halte da Becken mit größerer Grundfläche als Beckenhöhe einfach für einen ersten Schritt in die richtige Richtung.
      Es geht nichts über Grund- und Wasseroberfläche :)
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hallo, werte Fischfreunde !
      Gottseidank alles wieder im Lot !

      Scheut euch bitte nicht, bei solchen Problemen mit Tropheus meinen alten Freund Guido UKA anzufunken,
      in Münster-Handorf, er hat eine große Zuchtanlage im Keller und auch Garten.tropheus-uka.de !

      Habe während meiner Arbeitslosigkeit dort ordentlich ausgeholfen u.A. auch Beckenbau !
      Vorortverklebungen etc. Kann mich erinnern, beim Wasserwechsel bekamen die Tiere immer eine eiskalte Dusche, nach 10 Minuten
      standen die Truppen wieder wie eine 1.
      Wenn ich großen WW mache, legen sich meine beiden Pacus auf die Seite, wie tot, und sondern auch ein Sekret ab wie Schleim.
      Dann alles wieder normal !
      Die Natur spielt mit uns Menschen schon einige Streiche,oder !?
      Schöne Pfingsten, Claus :thumbsup:
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Mahlzeit,

      nach 2,5Jahren mal wieder hier eine Wasserstandsmeldung.

      Solangsam kommen die ältesten Tiere an ihren Zenit, mittlerweile sind drei Tiere verstorben, davon einer eingeklemmt (wahrscheinlich durchs Jagen) und das dauertragende Weibchen (die sind halt viel schneller ausgezehrt). Kurz vorher hat mich die Dame mit dem starken Arterhaltungstrieb aber noch mit Nachkommen beehrt, womit ich gar nicht mehr gerechnet habe. So kamen aus den letzten Bruten jeweils ein kleiner durch, sodass jetzt wieder drei verschiedengroße Milchstraßenkinder durchs Becken ziehen ^^

      Somit werden die Duboisi mich in meinem Aquarianerleben wohl nie mehr verlassen, die nächsten 10 Jahre sind ja wieder gesichert :D Ich mach die Tage mal neue Bilder von der Truppe.

      By the way, habe ich mal die Temperatur nachgemessen: 22 Grad dauerhaft außerhalb des Sommers. Völlig ausreichend wie man merkt. Zudem sind die Aggressionen etwas schwächer, ich habe mal rekapituliert, dass die richtigen Ausraster immer im Sommer waren, da kochten dann die Gemüter hoch.

      Nach wie Vor, ein super Tropheus, old but gold.
      Grüße aus Moers!

      Lennart

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Hoyzer“ ()

      Moinsen Lennart,
      schön dass es weiterhin Nachwuchs gibt, aber 10 Jahre sind für die "Milchstassenkinder" nicht viel, die können in Gefangenschaft durchaus auch 20 Jahre und mehr erreichen. Meine hatte ich bei 24 °C schwimmen und ja, grade im Sommer wurde sich vermehrt geprügelt, sind schon kleine Biester, obwohl deine Art ja zu den angeblich ruhigeren zählt. Am Schlimmsten waren meine Bulu Point, auch Buluranhas genannt, die haben sich richtig zerlegt...
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Hi Maggi,

      Du hast recht in der Regel werden die älter, bzw sind es glaub ich auch ich weiß nicht mehr wirklich wann ich die geholt habe :D

      Allerdings habe ich bei allen ostafrikanern die Erfahrung gemacht, dass die häufig tragenden Weibchen ( gibt ja auch welche die machen sich da eher rar) deutlich schneller abbauen. Ich hatte aber auch fast immer den Fall, dass ein Weibchen entweder nahezu immer trägt oder nie ^^

      Ja die duboisi sind absolut handzahm für tropheus,ich hatte früher auch bulus und ikola da war Feuer drin :D

      Wenn ich irgendwann nochmal tropheus haben sollte, dann werden es mpimbwe oder kapampa meine absoluten Favoriten :)

      Was mich auch mal interessieren würde wären simochromis, aber die müssen ja anscheinend echt die allerletzten über psychos sein ^^
      Grüße aus Moers!

      Lennart