Aquarienfotografie - Technik

      Moin Klaus,

      welch wertvoller Zuwachs du doch bist! Ein weiterer Hobbyfotograf, herrlich ^^

      Das Mesonauta Bilder sind doch schon wirklich gut und die Bilder von den Aequidens erst recht!

      Dafür, dass die Bilder ohne Blitz gemacht wurden, sehen die doch optimal aus. Wenn man genauer hinschaut sieht man in den dunkleren Bereichen vielleicht ein wenig das Bildrauschen, aber pssst, fällt eh den Meisten nicht auf ;)


      Wenn du mal wieder mehr Lust und mehr Zeit für die Aquarienfotografie hast, dann kann ich dir mal ein paar Blitze zeigen, die relativ preiswert sind, wenn du magst. Die Original-Blitze sind meistens wirklich sehr teuer, aber es gibt auch sehr preiswerte Modele von anderen Herstellern.

      Gruß Marc
      Hallo zusammen,

      da ich momentan wieder intensiver fotografiere, möchte ich hier an dieses Thema anknüpfen und über meine ersten Gehversuche mit der Blitzfotografie berichten.
      Anfangen werde ich damit, dass ich euch mein Equipment vorstelle und eventuell noch einen kurzen Satz darüber verliere, warum ich was gekauft habe.

      An dieser Stelle auch noch einmal lein großes Dankeschön an unseren Marc @Greg, der mir mit einer Engelsgeduld bei meiner Entscheidungsfindung zur Seite gestanden ist.

      Hier wurde schon viel über das Blitzen von oben geschrieben, daher mussten Funkauslöser her, damit die Blitze auch ohne Verbindung zur Kamera auslösen.

      Ich habe hier jetzt 2 Yongnuo YN-622C Funkempfänger (dieses Modell kann auch als Sender verwendet werden): amazon.de/Yongnuo-YN-622-Wirel…9&keywords=yongnuo+yn622c
      Alternativ kann man hier auch die günstigeren RF-603C vom selben Hersteller verwenden. Der Knackpunkt hier war, dass sie günstigeren 603C keine HSS (High-Speed-Synchronisation), also Belichtungszeiten unter 1/250 Sekunde, und E-TTL (Evaluative Through-the-Lens Mode), auf gut Deutsch Blitzautomatik, unterstützen. Dabei wird der Blitz von der Kamera in die automatische Belichtung eingerechnet und man muss nichts manuell einstellen.

      Zusätzlich verwende ich den passenden Auslöser bzw. Sender von Yongnuo: YN-622C-TX
      Den hat man auf der Kamera stecken. Hier könnte man jetzt eben alternativ einen weiteren YN-622C ohne TX verwenden. Ich habe meine 2 622C gebraucht gekauft und der TX ist günstiger als die normalen 622er, daher habe ich mich für den entschieden. Dafür kann ich keinen Blitz direkt an der Kamera anbringen, mit einem 622C ginge das.


      Jetzt geht es mit den Blitzen weiter:

      Marc hat mir dieses Modell empfohlen: amazon.de/gp/product/B00SGYTW8…page_o09_s00?ie=UTF8&th=1
      Bei dem 2er Set ist der Preis pro Blitz einfach sehr gut. Diese Blitze sind sehr simpel und können keinen Schnickschnack wie E-TTL, aber genau das macht die Bedienung für mich als Blitz-Neuling sehr angenehm und intuitiv.

      Dann habe ich mir noch einen Blitz mit mehr Funktionen gegönnt, daher auch die teureren Auslöser.
      Hier ist die Wahl auf den Yongnuo YN685 gefallen, der kann jetzt eben auch HSS und E-TTL. Das ist für die Aquarienfotografie aber eher nicht relevant.
      Außerdem hat dieser Blitz einen integrierten Auslöser, ich spare mir also einen dritten YN-622C.

      Zu guter letzt habe ich mir noch dieses Blitzstativ mitgestellt: amazon.de/gp/product/B000LWEA0…age_o01_s02?ie=UTF8&psc=1
      Was man sich sonst gleich auf die Einkaufsliste dazuschreiben kann, sind Batterien. Pro Auslöser 2, pro Blitz 4. :00008862:


      Ich habe bisher nur mit einem oder zwei Blitzen gleichzeitig gearbeitet, die auch auf sehr niedrige Leistung eingestellt waren, sodass der Hintergrund nicht komplett dunkel wurde. Die Blitze lagen dabei direkt auf der Abdeckung, also in meinem Fall Doppelstegplatten.
      Ich werde verschiedene Setups ausprobieren und berichten.

      Damit hier nicht nur öder Text ist, hänge ich hier noch ein bisher bestes Bild an. :)
      Dateien
      • IMG_8479.jpg

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      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


      Pro kurzflossige Kampffische und Guppys. Kontra Zuchtformen und Hybriden. Schätzt und erhaltet die Artenvielfalt.
      Moinsen Benni, hat nix mit der Fotografie zu tun, aber ich wundere mich über das Foto, ich hatte auchmal diese schönen Kaisertetra, dachte aber Männchen und Weibchen haben blaue Augen, das hintere Tier sieht wie ein Königstetra aus und das kann sicherlich nicht sein?
      Liebe Grüße aus dem Norden
      Maggi :howlwink:
      Hey Maggi,

      das ist interessant. Bei mir haben die Männchen blaue Augen und die Weibchen grüne.
      Ich habe jetzt auch ein bisschen das Internet durchforstet und da zeigt sich ein ähnliches Bild, wobei die Farbe oft auch durch Blitze verfälscht wird. Vielleicht sind diese farblichen Ausprägungen auch von Stamm zu Stamm unterschiedlich.
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


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      Hey Phil,

      da könntest du recht haben, die Art hat sich bei mir echt gut entwickelt und bereitet mir viel Freude.
      Die moderne Version ist wohl Hyphessobrycon filamentosus, der würde mich auch reizen. 2011 beschrieben.
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


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      Moin,

      Benni, ich hab dir eine Antwort versprochen und nun finde ich mal die Zeit dazu!

      Dein aktuelles Equipment ist schon mal erste Sahne! (Zufällig habe ich fast dieselbe Ausstattung :00008084: ).

      Ich bin momentan nicht viel hinter der Kamera. Mir fehlt derzeit zuhause ein passendes Motiv.

      Als ich vorletztes mal bei Tillmann war, habe ich ein paar Enneacampus ansorgii fotografiert. (Ich glaube das Bild habe ich im Tillmann Thread schon mal gezeigt).

      Das Becken ist nur 20 cm tief und als Rückwand war irgendeine Hintergrund-Folie mit Muster zu erkennen. Deshalb habe ich den schwarzen Hintergrund nachträglich reingebaut.

      Den schwarzen Hintergrund bekommt man nur hin, wenn man wirklich punktuell blitzt und der Fisch absolut freisteht. Das ist vor allem in kleinen Aquarien mit kleinen, lebhaften Fischen kaum möglich.

      Wenn ich von oben blitze habe ich manchmal das Gefühl, dass das Bild etwas unscharf wird. Vielleicht irgendwelche Reflexionen kleiner Schwebeteilchen im Wasser.
      Wenn ich von vorne blitze habe ich diese Problematik nicht. Physikalisch kann ich das noch nicht erklären. Derzeit versuche ich parallel von vorne und von oben zu blitzen.

      Benni, falls du mal auf dem Blitzschuh des Bodys einen Yongnuo verwendest und darauf noch einen Blitz, dann kann es passieren, dass der Blitz auf dem Master-Trigger ständig in den ETTL Modus verfällt. Das Problem hatte ich bei meinem Meike. Da musste ich mich auf mein Mantra berufen. RTFM (Read the fucking manual) :D .
      Unter Menü > Blitzsteuerung > Funktionseinst. ext. Blitz kannst du M (Manuell) statt ETTL angeben und dann auch die Blitz-Verschlusszeit regeln.
      Ich kann meinen kleinen Meike Blitz selbst sonst nicht bedienen. Das kann ich nur über die Menüeinstellungen der Kamera. Etwas ungewohnt und nervig, aber man kann sich damit arrangieren.

      Komischerweise sind die Blitze auf den Slave-Triggern davon nicht betroffen.

      Ich wollte demnächst mal eine Testreihe starten, um verschiedene Einstellungen zu dokumentieren.
      Dateien

      Fotografieren mit Blitz

      Hallo zusammen, hallo Frank, :)

      ich möchte hier nochmal auf das Fotografieren mit Blitz eingehen.

      Fangen wir mit dem Setup an. Ein Funkauslöser auf der Kamera, ein Funkempfänger auf dem Blitz und diese Kombi liegt auf der Abdeckung (Doppelstegplatte).


      20210125_210156.jpg

      Durch den Blitzeinsatz ergibt sich ein gewisser Raum (in meinem Fall ca. 40 cm), in dem sich der Fisch aufhalten muss, um gut ausgeleuchtet zu sein. Man ist dadurch nur eingeschränkt flexibel. Beim Fotografieren meiner Satanoperca kommt noch dazu, dass die Tiere sehr scheu sind, ich kann also nicht dauernd den Blitz bewegen, sondern muss still sitzen bleiben.
      Das ist für mich der größte Nachteil des Fotografierens mit Blitz, man ist nicht so flexibel und muss wirklich Geduld haben, bis sich der Fisch genau in dem ausgeleuchteten Bereich präsentiert.
      Abhilfe kann man man hier schaffen, indem man den Blitz weiter weg vom Objekt platziert, um den Lichtkegel zu vergrößern. Dazu eignen sich auch sogenannte Softboxen. Benützt man nun mehrere Blitze oder eine sehr große Softbox über dem Aquarium, verliert man den Effekt des dunklen Hintergrundes, da nun alles hell ausgeleuchtet wird.

      Auf machen Fotos sieht man recht harte Schatten, die durch Wurzeln und Pflanzen gerade bei bodenorientieren Fischen leicht entstehen. Auch hier gilt: Je weicher das Licht (= größere Lichtquelle aus größerer Entfernung), desto weicher auch die Schatten.


      Hier ein Beispiel für ein Foto, wo der Fisch nicht mehr perfekt im Licht ist:
      unbenannt (5 von 7).png

      Natürlich kann man das in der Bildbearbeitung wieder halbwegs korrigieren, aber ideal ist es nicht.
      unbenannt (4 von 7).png



      Braucht man also einen Blitz für schöne Fisch-Fotos?
      Meiner Meinung nach nicht. Man kann die Fische auch ohne Blitz gut abbilden, natürlich auch immer von der Fischart und der Ausleuchtung im Becken abhängig. Will man das letzte Bisschen Schärfe und einen wirklich professionellen Look, sollte man sich jedoch schon an das Thema Blitzfotografie heranwagen.

      Ach ja, Scheibenputzen ersetzt auch ein Blitz nicht... :D

      Hier habe ich noch versucht, einen Vergleich zu erstellen.
      unbenannt (1 von 7).png ohne Blitz
      unbenannt (6 von 7).png mit Blitz


      @Alopex Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen bei Entscheidungsfindung bzw. Einstieg. :)

      @Greg Ich hoffe auf ein paar Ergänzungen deinerseits. :thumbup:
      Dateien
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


      Pro kurzflossige Kampffische und Guppys. Kontra Zuchtformen und Hybriden. Schätzt und erhaltet die Artenvielfalt.
      Hallo Benni,

      Archivar schrieb:

      @Alopex Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen bei Entscheidungsfindung bzw. Einstieg.


      Danke erstmal für das Herauskramen des Threads. Den hatte ich gar nicht mehr auf dem Plan!

      Ich hatte im Zuge meiner Neuanschaffungen auch einen rgen Austausch über soziale Netzwerke. Letzten Endes gibt es eben die zwei Sichtweisen: 1) Kein Blitz mit hoher ISO. Schnappschüsse sind leicht möglich, aber es besteht eben das Risiko, dass die Bilder insgesamt unschärfer werden. Dafür bleiben sie sehr nah an der Realität. 2) Mit Blitz und geringerer ISO kann man eine höhere Bildschärfe erreichen und Farben kommen zum Leuchten. Es werden Aufnahmen möglich von Fischen, die wir so sonst nie zu Gesicht bekommen. Das mag der eine, der andere eben nicht.

      Ich mag tatsächlich beides und habe meine Anschaffungen auch so angelegt. Da ich ja auch recht kleine Buntbarsche in relativ großen Becken halte und außerdem meist mit Torffilterung arbeite und das Ganze dann auch noch bei relativ bescheidener Beleuchtung, komme ich ohne Blitz oft an meine Grenzen. Allerdings finde ich es auch unschön, wenn Teile der Aufnahme, meist irgendwelche irrisierenden Körperstellen, überbelichtet sind. Hier werde ich mich wohl in die Blitzkonstellationen einarbeiten müssen. Meine Ausrüstung lässt auch dahingehend genug Luft nach oben.

      Nach ausgiebiger Recherche bin ich bei einer Nikon Z6 gelandet, mit einem 105 mm Sigma Macro sowie einem Nikkor 24-70 mm Zoom und einem Godox-Blitz, mit dem man auch entfesselt blitzen kann. Hier müsste ich allerdings noch das Steuergerät ergänzen. Hohe ISO, rasche Bildfolge, hohe Lichtstärke - alles drin! Es macht riesig Laune vor den Becken zu lauern, an den Einstellungen zu tüfteln und die besondern Momente ins rechte Licht zu rücken!
      Für Tipps bin ich daher immer dankbar! :thumbsup:

      Un hier nochmal zwei Beispiele zum Geschriebenen:
      Bild 1) Nikon ohne Blitz 2) alte Canon mit Blitz
      Dateien
      • DSC_0603.JPG

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      • IMG_3106.JPG

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      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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      Hi Frank,

      Alopex schrieb:

      Ich mag tatsächlich beides

      Find ich gut!
      Und ich denke auch, dass es sich in der Realität genau so darstellen wird. An dem einen Tag machst du nur ein Update-Bild von deinem Leopoldi Nachwuchs, weil ich darum gebettelt hab und an dem anderen setzt du dich mal einen Abend lang mit einem Bier vors Becken und baust dir in Ruhe dein Setup auf. :)

      In manchen Situationen will man die Fische dann auch nicht zu sehr stören. Zum Dokumentieren kriegt man das auch super ohne Blitz hin, gerade bei den verkleinerten Bildern hier im Forum fällt das Rauschen kaum auf.
      Zur Einordnung: Alle obigen Fotos sind bei 1/125 Verschlusszeit, Blende 2.8 und ISO 400 gemacht. Bei dem ungeblitzten Foto ISO 6400, Rest gleich. 6400 hört sich erstmal heftig an, sieht aber noch recht sauber aus. Und an deiner Z6 hast du noch einmal deutlich mehr Luft!

      Ich habe den Blitz meist auf der schwächsten Stufe, dadurch minimiert man auch übermäßig ausgebrannte Bereiche im Bild. Die Bilder wirken so natürlicher und haben trotzdem das Leuchten und die Schärfe vom Blitzlicht.
      Ein weiterer Vorteil davon ist, dass die Abbrennzeit meist indirekt proportional zur eingestellten Leistung steht. Anschaulicher Versuch: klick

      Dein Equipment ist auf jeden Fall top - es liegt an dir :thumbsup: Wobei ich auch das Foto mit der alten Kamera sehr schön finde!
      Eine gute Kamera bleibt auch eine gute Kamera. Zumindest in humanen ISO Bereichen sind die Fotos von unserer alten 5D (2005) schärfer als die von der 80D (2016).
      Touchscreen? No. Video? No. Aber die Bildqualität stimmt noch immer. Besser in der Hand liegt sie mir auch. Leider spinnt sie manchmal ein bisschen, sonst würde ich fast überlegen, die 80D komplett zu ersetzen, im Alltag sind schwenkbares, hochauflösendes Display, WLan und Co aber schon auch ganz fein. Die Lösung wäre eine 5D Mark IV - wer möchte spenden? :whistling:


      Bearbeitest du deine Fotos noch in einem Programm?
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


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      Hi Benni,

      heute kam endlich der Blitz. habe mal auf die Schnelle ezwas rumprobiert und muss mich etwas relativieren. Mit Blitz ist schoooon so ein klitze kleines Bisschen schöner, vgl. das beigefügte Bild.

      Archivar schrieb:

      Bearbeitest du deine Fotos noch in einem Programm?


      Mein Geheimtipp: Cutout5! Schau dir das mal an. Die Freeware reicht! Sehr intuitive Nachbearbeitung und sehr einfache Möglichkeit Bilder mit Innenrand-Aussenrand_Matting freizustellen!
      Dateien
      • DSC_0712.JPG

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      Frank

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      Hey Frank,

      für den Anfang schonmal super!
      Wie hast du den Blitz da platziert?

      Die Lichtstimmung gefällt mir richtig gut. Die Farben kommen toll zur Geltung und es wirkt schön "knackig". :)

      Kann man mit dem Cutout auch Belichtung und Co schrauben oder nur freistellen? Der Name würde das ja implizieren.
      Du hast bei dem Foto jetzt rund um die Fische noch etwas Unschärfe hinzugefügt? Wenn ich mir die Schärfeebene vorstelle, meine ich es zu erkennen.
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


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      Hallo Benni,

      Blitz auf der Kamera, frontal. Die Leitzahl beträgt 60, daher habe ich auf 1/16 gedrosselt und die Blitzebene hinter das Objekt gelegt. So vermeidet man zu starke Reflexionen beim Hauptmotiv. ISO 320, 1/200, F5, Zoom-Objektiv 70mm.
      Ich arbeite bei der Nachbearbeitung meist nur die Kontraste noch etwas heraus und gleiche die Farbstimmung etwas an, ggf. per Weißabgleich. Ausserdem stanze ich immer noch störende Staubkörner oder Schwebstoffteilchen weg. Das geht alles über das Programm, der Name irritiert etwas:

      "Mit der Gratis-Bildbearbeitung „CutOut 5“ stellen Sie Bildelemente in Fotos frei. So schneiden Sie Objekte aus Fotografien aus und fügen Sie dann in ein anderes Foto ein. Je nach Bildstruktur nutzen Sie das Chromakey-Verfahren (Bluescreen- bzw. Greenscreen-Technik) oder das Innen-/Außenrand-Matting. Selbst filigrane Elemente wie Haare oder Blätter werden sauber freigestellt oder störende Objekte in einem Foto rückstandslos entfernt. Mit der Software „CutOut 5“, die Sie bei COMPUTER BILD als kostenlose Vollversion zum Download erhalten, lassen sich Ihre Fotos natürlich auch bearbeiten. Sie können beispielsweise Farbton, Sättigung, Bildschärfe oder Belichtung optimieren, den Fokus von Aufnahmen verändern (Lens Blur), Texte einfügen, malen, mit einem Pinsel Bereiche verzerren oder Bilder auf Ebenen überlagern."

      Die Unschärfe des Hintergrunds ergibt sich durch die gewählten Kameraeinstellungen. Da arbeite ich nicht nach. Das Ganze muss in 5-10 Minuten erledigt sein, mehr Aufwand lohnt nicht, sonst war die Aufnahme eben nix.
      Tank sei Dank! :howl:
      Frank

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      Hallo Frank,

      danke für deine Ausführungen, hört sich gut an!

      Alopex schrieb:

      Die Unschärfe des Hintergrunds ergibt sich durch die gewählten Kameraeinstellungen

      Alles klar, dann hat mich der Name des Programms in die Irre geleitet. :D Sorry!
      Ich hätte gedacht, dass die Wurzel unter dem Männchen schon wieder in die Nähe der Schärfeebene kommen müsste. Die neuesten Smartphones erkennen das Motiv und zeichnen alles rundherum auf Wunsch unscharf. Auf den ersten Blick sieht das sogar richtig gut aus, wenn man sich aber ein bisschen mit dem Fotografieren beschäftigt, fällt es teilweise unangenehm auf, weil die Schärfeebene nicht mehr stimmt.

      Ich hätte dir auf jeden Fall gesagt, dass das mit deinem Equipment absolut nicht nötig ist. :thumbup:

      Als Software zur Bearbeitung verwende ich ganz klassisch Lightroom. Das Programm spielt aber nur eine untergeordnete Rolle, meist sind die wichtigsten Funktionen eh gleich.
      Ich kann dir zum Thema Bearbeitung zur zustimmen, ich handhabe das sehr ähnlich. :)
      Liebe Grüße aus Wien

      Benni


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