ich bin für meine Versicherung unwirtschaftlich

      ich bin für meine Versicherung unwirtschaftlich

      Ich hab gestern eine Einschreiben von meiner Wohngebäude-Versicherung erhalten. Darin stand daß wir für sie unwirtschaftlich sind!
      Da zahlst Du über 10 Jahre schön brav Deine Beiträge und jetzt nach dem 2. Fall bekommst Du so ein Schreiben zugesandt.

      Beim ersten Fall war ein Kupferblech und einige Dachziegel nach dem Sturm beschädigt, das kostete kanpp 120€

      Jetzt beim zweiten Fall stand meine Garage unter Wasser da ein Rohr gebrochen ist genau an der Stelle wo das Gewinde geschnitten wurde.

      Der Keller stand unter Wasser es waren einige Gegenstände kaputt. Außerdem die Farbe für die Wände.Gestrichen hab ich selbst( hätt ja auch einen
      Maler beauftragen können).

      Schaden betrug ca. 350€. Ich denke mal nicht die Welt für eine Versicherung oder?
      Ich frage mich dann wofür schließ ich die denn überhaupt ab?
      Und dann bekommst Du ein Schreiben Du bist unwirtschaftlich für die :00000019:
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hey Bernd,

      ich finde, das ist eine Frechheit von Deiner Versicherung! :thumbdown:
      Auch wenn die nach einem Schaden vielleicht das Recht habe, einen Vertrag zu kündigen, spricht das nach solchen Bagatellen ganz und gar nicht für diese Versicherung.

      Was machst Du denn jetzt? Ich würde mir das nicht einfach so bieten lassen.
      Es gibt doch sicher solche Obleute, die sich mit solchen Dingen beschäftigen.
      So einen würde ich zumindest anschreiben und ihn nach seinem Rat fragen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo, Bernd ! Sauerei hoch 3 !! Nenne mal ruhig Ross und Reiter... Nicht ärgern-sofort

      wechseln. Es gibt genug Andere, das sind ja nun wirklich KEINE Summen :thumbdown: Wenn sie dann

      zahlen sollen, stellen die sich mädchenhaft an ! Meinem Bruder ist vor Jahren mal das Haus

      abgefackelt durch technischen Defekt, Heidenärger mit der angeblichen tollen Versicherung !

      Und da ging es um andere Summen.. Banken sind genau solche Hals-Abschneider !! Mir braucht auch

      keiner mehr zu kommen, habe sie kennengelernt :whistling: Ich war ja immer im Vertriebs-Aussendienst,

      wollte aber Nie Versicherungsvertreter werden, obwohl die ganz gutes Geld verdienen sollen.

      Ärgere dich nicht, schönen 2. Advent / Nikolaus, eine gute Woche- Claus.
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Hey @Bernd,

      jetz mal a bissl ernster :

      Versicherungen führen über jeden VN (VersicherungsNehmer) eine Statistik und diese Statistik wird sogar versicherungsfirmenübergreifend weitergeleitet, teilweise automatisch. Da arbeiten diese Verbrecher sogar eng zusammen.
      Sobald ein VN mehr als einen Schaden in der gleichen Sparte hat, leuchtet automatisch ein "rotes Lämpchen" auf und der Versicherer wird auf Dein "Konto" aufmerksam und schaut da genauer drauf. Auch dafür haben die teilweise extra Leute angestellt.
      Dann wird sofort errechnet, wieviel Du pro Jahr zahlst (nicht wieviel Du insgesamt schon ein Leben lang gezahlt hast) und wieviel Du pro Jahr "verbrauct" hast und dann fliegst Du raus, wennn da irgendein Zahlenverhältnis nicht passt.
      Wenn Du dann noch Pech hast, wird das sogar dann an andere Versicherungen weitergegeben, weil eine neue Versicherung bei der alten anfragt,
      wie die Schadensstatistik des Kunden war.
      Besonders bei KFZ ist das nahezu immer der Fall.
      Generell, ich kann Dir nur raten - je größer eine Versicherung, umso härter und unflexibler sind die,
      je kleiner eine Versicherung, umso kulanter sind die.
      Wenn Du ne besondere Empfehlung willst, schreib mir ne PN.
      Woher ich das alles weiß - mein bester Spezl hat Versicherungskaufmann von der Pike auf gelernt und is seit 1982 Versicherungsheini und hat seit 1988 ne eigene Agentur aber bei einem einzigen Unternehmen, nicht als Versicherungsmakler.
      Alles in D wohlgemerkt.
      Und seine ursprüngliche Versicherung is schon einige Male "erweitert" worden, Anfangs wars die Victoria, die letztendlich in der Ergo Gruppe endete.
      Aufgrund der immer größer werdenden Gruppe wurde sie immer unflexibler,
      was gegen seinen "Kodex" war, für den Versicherungsnehmer da zu sein und nicht für die Versicherung.
      Also wechselte er vor drei Jahren zu einer in Bayern noch sehr kleinen Versicherung (ich natürlich als Kunde mit) ,
      der Mecklenburgischen Versicherung
      und seither ist es auch bei ihm als Versicherer wieder so "wie in alten Zeiten" , daß auch er etwas für den Kunden tun kann.
      Bei seinem Kollegen, bei dem er gelernt hat, wars übrigens haargenau das gleiche Spiel, der is ebenfalls vor drei Jahren gewechselt aber zur LVM,
      ebenfalls fast ein NoName in Bayern und auch da is es jetzt so "wie früher" , auch er kann jetzt wieder selber etwas bewegen.
      Und ich hab das alles immer mitgekriegt und bin ja wie jeder weiß, neugierig, drum hab ich da diese Einlicke.

      Bei Banken ist es übrigens ähnlich.
      Ich hab als Österreicher im Grenzgebiet ein Konto in Deutschland bei der Hypobank gehabt.
      Kein Überzeihungsrahmen, nru um meine deutschen Versicheurngen zu zahlen und Bestellungen zu zahlen.
      Das Konto war logischerweise nie im Minus, es kam aber auch kein "regelmäßiges" Gehalt drauf.
      Eines Tages, nach 15 Jahren Konto bei der Hypo, geh ich zum Geldautomaten und will Geld EINzahlen, wird meine Karte eingezogen...
      Geh ich zum Schalter, sag, hey Manfred, meine Karte is weg..
      Schaut er auf mein Konto, sagt er, ja, die haben Dein Konto gesperrt und aufgelassen, Du machst keinen gewinn als Privatkunde ohne Überziehungsrahmen .... 8| Kein Brief vorher, nichts ...
      Hallo zusammen,
      schön daß ich mit meiner Meinung da icht allein dastehe :) .

      @ Dieter:

      zuerst dachte ich auch ich wehr mich da - aber erstens hab ich dieses Jahr andere Sachen erlebt über die es sich auch gelohnt hat aufzuregen. Da gehört dieser Fall nicht dazu.
      Anfang diesen Jahres hätt ich mich drüber aufgeregt, jetzt such ich einfach eine andere Versicherung.

      @ Tom:
      sowas ähnliches in der Richtung hab ich mir selbst auch schon gedacht obwohl ich mich in der Versicherungsbranche nicht so gut auskenne.
      Ich wiederhol mich jetzt zwar nochmal, aber wenn ich über 10 Jahre zahle und dann tritt ein Schadensfall ein, wofür die Versicherung ja bgeschlossen wird, dann reagieren die so.
      Von der wirtschaftl. Seite her nachvollziehbar,aber dann brauch ich ja keine Versicherung abzuschließen, denn deswegen mach ich das ja wenn der Fall eintreten sollte daß ich dann eben abgesichert bin.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hallo,
      ich nochmal - da ich was vergessen habe und den Text leider nicht beantworten kann geht es hier weiter.
      Es handelt sich um die Asstel.
      Ich hab laut dem schreiben auch noch die Möglichkeit bekommen innerhalb von zwei Wochen selbst zu kündigen, wie großzügig :saint: .

      Ich dachte mir aus dem Grund vielleicht gut da die neue Versicherung ja manchmal fragt durch wen gekündigt wurde.
      Aber wie TOM ja schreibt geben die sich ja gegenseitig bescheid.
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Bernd,
      ich finde es nicht nachvollziehbar.
      Die Argumentation ist an den Haaren herbeigezogen.
      Dich als Kunden interessiert es doch einen Scheiß, ob nach 10 Jahre mal zwei Schäden aufgereten sind. Du setzt da zurecht die aufgetretenen Schäden in Verhältnis zur Gesamtsumme.
      Wenn die dann Schwenchenschlau was dämliches vorrechnet und so schäbig argumentiert, dann kann man sich aufregen. Aufrege bringt aber nix. Auch klar.
      Konsequenzen ziehen und die Kuh beim Namen nennen.
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben."
      Alexander von Humboldt
      Hi Phil

      genauso seh seh ich das als Otto - Normalverbrauchewr auch, denn dann brauch ich keine Versicherungen mehr.
      Wofür sind die denn sonst da außer im Schadensfall einzutreten?
      Nur im die Beiträge einzukassieren und Gewinn zu mache?
      Ich seh es ja bei Versicherungsbetrug ein,daß es damit Probleme gibt ok. Aber wenn ein Schadensfall eintritt für den keiner was kann?
      Lebe Dein Leben - und zwar genau so, wie Du es
      magst - und nicht so, wie andere es gerne hätten!



      viele Grüße
      Bernd
      Hallo zusammen,

      solche Vorgehensweisen sind einfach eine ganz große Sauerei!
      Darum würde ich den Fall auch auf jeden Fall bei einem Obmann melden.
      Nur so kann man versuchen, die Versicherer wieder einzunorden, anders lernen die niemals.

      Ich möchte hier aber auch mal eine Versicherung lobend erwähnen.
      Ich bin seit 40 Jahren beim HDI versichert, sowohl mit meinen Autos als auch privat.
      Und ich habe noch nie Probleme gehabt!

      Vor 20 Jahren ist unsere Wohnung ausgebrannt, damals Schuld unseres Sohnes.
      Der HDI hat wirklich alles sehr schnell und komplett reguliert, ich konnte sogar noch sehr lange Schäden nachmelden.

      In der letzten Woche wurde mir vom Auto der linke Außenspiegel abgefahren. So ein Teil ist schweineteuer, rund 300 Euro, weil er auch beheizbar ist. Ein Anruf bei der Versicherung, und alles ist geregelt. Ich fahre in die Werkstatt, mehr muß ich nicht machen. Die holt sich ihr Geld direkt von der Versicherung. Besser geht es gar nicht.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter

      Hallo, Dieter- mein alter Fischfreund in der Ferne ! Toll, so sollte es dann auch sein :thumbup:

      Toi-Toi-Toi, ich hatte so noch keine größeren Schäden.. Gebäude habe ich bei der Volkswohlbund,

      alle Anderen bei der LVM. Aber wenn dann wirklich mal was ist, möchte ich, das die Versicherung

      auch schnell für mich da ist- ohne Probleme ! Auch lohnt es sich, mal zu vergleichen und evtl. auch

      zu wechseln ! Auf jeden Fall ein spannendes Thema... Schönen Nachmittag, Claus.
      Euch einen fischigen, lieben Gruß aus Greven, Claus :00000441:
      Hallo,
      ich hatte in Thema Krankenversicherung gute Erfahrungen mit Hanse Merkur. Als ich Paraguay war brauchte ich ja eine Auslandsversicherung. hat mich bei denen nur 1€ pro Tag gekostet. Als dann meine Blinddarmentzündung kam, haben die alles Anstandslos bezahlt. Auch der Rücktransport wurde innerhalb weniger Tage zusammen mit einem begleitendem Arzt und einen Krankentransport von Frankfurt nach Bonn ohne Probleme geregelt. Dabei hat allein die Operation in Uruguay und der Aufenthalt dort 10.000 Dollar gekostet.
      Hallo,
      ein bisschen komplizierter ist es schon. Erstens haben die dort noch nach der alten Methode operiert (aufschneiden statt über drei kleine Löcher). Zudem war das Krankenhaus in Uruguay schon nicht sehr ansprechend (Schimmel an der Decken in einem Raum wo ich auf den Arzt für den Ultraschall warten musste da es ja um 1 Uhr nachts keinen gibt der das kann etc.) Dann wurden die 10.000 Dollar nur für die Operation und die 3 Nächte im Krankenhaus bezahlt. Danach bin ich auf eigene Kosten zurück nach Paraguay zur Gastfamilie geflogen, dort hat siech die Wunde dann nach einigen Tagen entzündet und wurde teilweise wieder auf gemacht. bei einem Ultraschall wurde dann festgestellt, dass sich eine Flüssigkeit im Bauch gebildet hat, deswegen wollte der Arzt mich dort vorsorglich nochmal operieren, da man nicht erkennen konnte, ob es Eiter oder einfach nur Wasser war. Das wollte aber meine Tante (auch Ärztin) nicht und deswegen haben wir dann den Rücktransport veranlasst. Zurück in Deutschland wurde dann direkt bei einem MRT direkt feststellen, dass es nur Wasser ist und ich bin 10 tage später wieder runtergeflogen.
      Aber hier das Thema ist jetzt nicht für medizinische Diskussionen gedacht. ;)
      Begrüßt miteinander,

      ich hab was Neues, was ich auch bisher noch nicht wußte...
      Hab heute mit meinem Spezl telefoniert, der bei der Versicherung arbeitet.
      Der hat mir folgendes erzählt, aufgepaßt:
      Es gibt zwischen Versicherungen einen extrem wichtigen und gravierenden Unterschied :
      Versicherungs AG, also Aktiengesellschaften und Versicherungen die VVAG's sind.
      VVAG's sind sehr alte Versicherungen (entstanden 1710) , die Mecklenburgische zB ist über hundert Jahre alt.
      VVAG heißt : VersicherungsVEREIN auf Gegenseitigkeit.
      Das gabs anscheinend früher und jetzt nicht mehr (also bei neuen Versicherungen).
      Versicherungs AG's haben als "Partner" praktosch die Aktionäre, denen sie gewinnverpfichtet sind.
      Sie müssen also zwingend jedes Jahr Überschuß "produzieren".
      EIne VVAG hat als Partner den "Gegenseitigen" und ist ein Verein.
      Produziert also ein Verein am Jahresende Überschuß, muß er diesen mit seinem Partner teilen, also dem "Gegenseitigen" (= Gegenseitigkeitsprinzip)
      Der Gegenseitige, der Partner ist bei einem Versicherungsverein aber der Kunde ;) .
      Das heißt - würde eine VVAG sehr sehr viel Gewinn erziehlen, würde sie diesen Gewinn dem Versicherungsnehmer
      auszahlen müssen, in Form von Prämiensenkung zum Beispiel.
      Deswegen ist eine VVAG Versicherung von Haus aus immer wesentlich kulanter im Schadensfall, als es eine AG ist.
      (Natürlich kann man auch bei AG's super Versicherungsvertreter haben, die alles für einen irgendwie grad zu biegen versuchen und man kann sicher auch bei VVAG's Schreibtischtäter mit Stock im Arsch haben, die keinen Finger rühren.
      Aber prinzipiell kann man die Schadensfallregulierung in diese beiden Versicherungs-Arten unterteilen und dann davon ausgehen, daß die VVAG immer von selber versucht, zu gunsten des Kunden zu entscheiden und die AG immer zu gunsten der Gesellschaft urteilen will...
      Mecklenburgische, LVM, Continentale sind zB VVAG's . das steht auch immer bei der Versicherung beim Namen unten drunter dabei scheints ....

      Also, wenn einer von Euch neu abschließen möchte, achtet drauf, das mit einer VVAG zu machen :thumbup:

      Klick hier >>> de.wikipedia.org/wiki/Versiche…erein_auf_Gegenseitigkeit
      Hi Tom,

      danke für diese echt tolle Info!
      Diese Rechtsform VVAG kannte ich zwar theoretisch, hab mich nach meiner Ausbildung nie mehr damit beschäftigt.

      Dein Bericht jetzt ist für mich Anlaß, meine Versicherungen zumindest mal wieder mit anderen zu vergleichen. Da ich ja sehr zufrieden bin mit meinem Hauptversicherer, müssten aber schon ganz gravierende Unterschiede vorhanden sein, denn sonst würde ich niemals wechseln. Wo gibt es schon eine andere Versicherung, bei der man z.B. für eine Voll- und Teilkaskoversicherung ohne jede Selbstbeteiligung fürs Auto nur 260 Euro im Jahr zahlen muß?

      Zugegeben, das ist so niedrig, weil ich als damaliger Thyssen-Beschäftigter, der auch Dienstfahrten mit dem Privat-PKW gemacht hat, einen Sonderrabatt bekommen und bis heute behalten habe. Darum war bisher auch jedes meiner Autos selbst im Höchstalter noch so versichert. Wenn ich die einmal kündigen sollte, würde ich so einen Rabatt nie wieder bekommen.

      Aber für andere Versicherungsarten könnte sich ein Vergleich ja wirklich mal lohnen.
      Grüße aus dem Pott,

      Dieter