Hallo Forenmitglieder,
ich will euch an meinem "Projekt Aquariumraum" teilhaben lassen und hoffe auf diesem Weg auf eine gute Zusammenarbeit.
Ich befinde mich zur Zeit in der Planungsphase. Es geht im Moment nur darum, viele Ideen zu sammeln und darüber zu diskutieren, um viele Fehler im Vorhinein auszuschliessen.
Ich werde diesen Thread noch in zwei anderen Foren einstellen (dem "grünen" und einem Welsforum). Das mache ich nur, um an die Meinung möglichst vieler Leute zu kommen, die bereits so ein Projekt selber durchgeführt haben oder Leute kennen, die so etwas bereits gemacht haben.
01. Räumlichkeiten
Seit dem letzten Jahr bin ich Besitzer eines Hauses und darf nun im Keller meinen eigenen Aquariumraum einrichten. Das Haus ist von 1969 und zur Dämmung der Aussenwand kann ich nichts sagen. Gegebenenfalls muss ich mal zum Bauamt und mir dort genauere Informationen besorgen.
Das Haus wird über Fernwärme beheizt. In dem Raum befindet sich ein Heizkörper, der aber von mir noch erneuert wird. Drei Wände des Aquariumraumes sind innenliegend, die Wand mit dem Heizkörper ist eine Aussenwand, vor der sich aber ein ungeheizter Wintergarten befindet. Über der Heizung ist ein Kellerfenster (ca. 100 cm x 40 cm). Der Boden ist gefliest. Im Nebenraum befindet sich der Waschkeller mit Wasseranschluss und Kanalanschluss. Geplant ist, den Aquarienraum komplett zu sanieren. Boden raus und einen Anschluss an die Kanalisation wollte ich herstellen. Alternativ bin ich am überlegen, das Wechselwasser zu sammeln und zum Bewässern des Gartens zu benutzen.
02. Geplante Anlage
Ich plane für den Raum ein 720 Liter Becken (200 cm x 60 cm x 60 cm) und 4 Blöcke mit jeweils 3 Ebenen. Die Ebenen sind ausgelegt für die Grundmasse von 120 cm x 60 cm. An den freien Stellen rechts der Heizung und unter dem Block 4 kommt eine gemütliche Sitzgelegenheit, um die Aquarien auch gut beobachten zu können.
Jede Ebene kann individuell auch in andere Größen aufgeteilt werden. Stehen werden die Aquarien auf einem Aluminiumgestell der Firma Rexroth, die z.B. auch in der Panta Rhei benutzt werden. Bei der Höhe der Aquarien bin ich mir noch unsicher, entweder 35 cm mit einem Arbeitsplatz von 20 cm über den Becken oder mit einer Höhe von 30 cm und einem Arbeitsplatz von 25 cm.
03. Besatzplanung
An der Besatzplanung gibt es eigentlich nichts zu diskutieren, ich pflege ausschliesslich Südamerikaner. Das 720-Liter Becken ist für meine Retroculus lapidifer und die Blöcke sind für Guianacara, Corydoras und L-Welse eingeplant.
04. Filterung/Wasserwechsel
Alle meine Becken werden über HMF gefiltert. Ich überlege, ob ich mir 2 Ringleitungen baue, an der jeweils eine Membranpumpe mit jeweils einer FI-Sicherung hängt oder nur eine Ringleitung, an der 2 Membranpumpen (jeweils eine FI-Sicherung) hängen. In dem 720 Liter Becken kommt der kleine Hydrowizard als Strömungspumpe zum Einsatz.
Um den Wasserwechsel zu vereinfachen, werden alle Becken mit einer Lochbohrung versehen, durch die das Wasser abfliessen kann (entweder in die Kanalisation oder einen Sammelbehälter zur Bewässerung des Gartens). Den Wasserzulauf werde ich per Kugelhahn über jedem Becken einzeln realisieren. So kann ich an jedem Becken individuell die Wasserwechselmenge und Häufigkeit bestimmen.
Ich habe mich gegen einen Zentralfilter entschieden, weil ich nicht Krankheiten in allen Becken verteilen möchte und auch nicht in allen Becken die gleiche Temperatur fahren will/kann.
05. Licht
Als Licht werden über jede Ebene LED Leisten kommen. Hier tendiere ich zur Variante von led-aquaristik.de (darf man den Namen hier nennen?). Alle Leisten sollen per Tageslichtsimulator gesteuert werden.
06. Heizung
Die Heizung ist mein grösstes Problem bzw. die Angst vor einer Kostenexplosion. Um den Heizfaktor zu minimieren, plane ich den Raum über die Fernwärmeheizung auf 25 Grad zu erwärmen. Damit sollten dann in allen Becken eine Grundwärme von ungefähr 24 Grad vorhanden sein. In den Becken, wo ich 28 Grad und mehr brauche, sollen dann Stabheizer den Rest besorgen.
Alle Becken werden natürlich mit Abdeckscheiben bzw. Doppelstegplatten abgedeckt. Zusätzlich werde ich alle Aquarienscheiben (ausser die Frontscheibe) mit 3 cm Styropor dämmen.
Das war es erst mal zur groben Vorplanung. Jetzt hoffe ich auf eine interessante Diskussion.
Was sagt ihr zu meinem Projekt?
Was würdet ihr ändern oder anders realisieren?
Was gibt es als Alternative zur Heizung? Habe von einer Heizung gehört, die man an die Hausheizung anschliessen kann per Tauchsieder. Ist das bei unterschiedlichen Temperaturen in den einzelnen Becken möglich oder geht das nur bei einem Zentralfilter?
Was mache ich für einen neuen Boden in den Keller rein? Was ist stabil genug? Muss ein Statiker kommen?
Muss bzw. wie dämme ich die Wände? Ist das nötig wenn der Raum beheizt wird? Zum automatischen Luftaustausch kann ein Wärmetauscher in das Kellerfenster eingebaut werden oder eine automatische Fensteröffnung, die an einen Luftfeuchtigkeitsmesser gekoppelt ist.
Fragen über Fragen...freue mich auf Antworten!
Gruß Benjamin
ich will euch an meinem "Projekt Aquariumraum" teilhaben lassen und hoffe auf diesem Weg auf eine gute Zusammenarbeit.
Ich befinde mich zur Zeit in der Planungsphase. Es geht im Moment nur darum, viele Ideen zu sammeln und darüber zu diskutieren, um viele Fehler im Vorhinein auszuschliessen.
Ich werde diesen Thread noch in zwei anderen Foren einstellen (dem "grünen" und einem Welsforum). Das mache ich nur, um an die Meinung möglichst vieler Leute zu kommen, die bereits so ein Projekt selber durchgeführt haben oder Leute kennen, die so etwas bereits gemacht haben.
01. Räumlichkeiten
Seit dem letzten Jahr bin ich Besitzer eines Hauses und darf nun im Keller meinen eigenen Aquariumraum einrichten. Das Haus ist von 1969 und zur Dämmung der Aussenwand kann ich nichts sagen. Gegebenenfalls muss ich mal zum Bauamt und mir dort genauere Informationen besorgen.
Das Haus wird über Fernwärme beheizt. In dem Raum befindet sich ein Heizkörper, der aber von mir noch erneuert wird. Drei Wände des Aquariumraumes sind innenliegend, die Wand mit dem Heizkörper ist eine Aussenwand, vor der sich aber ein ungeheizter Wintergarten befindet. Über der Heizung ist ein Kellerfenster (ca. 100 cm x 40 cm). Der Boden ist gefliest. Im Nebenraum befindet sich der Waschkeller mit Wasseranschluss und Kanalanschluss. Geplant ist, den Aquarienraum komplett zu sanieren. Boden raus und einen Anschluss an die Kanalisation wollte ich herstellen. Alternativ bin ich am überlegen, das Wechselwasser zu sammeln und zum Bewässern des Gartens zu benutzen.
02. Geplante Anlage
Ich plane für den Raum ein 720 Liter Becken (200 cm x 60 cm x 60 cm) und 4 Blöcke mit jeweils 3 Ebenen. Die Ebenen sind ausgelegt für die Grundmasse von 120 cm x 60 cm. An den freien Stellen rechts der Heizung und unter dem Block 4 kommt eine gemütliche Sitzgelegenheit, um die Aquarien auch gut beobachten zu können.
Jede Ebene kann individuell auch in andere Größen aufgeteilt werden. Stehen werden die Aquarien auf einem Aluminiumgestell der Firma Rexroth, die z.B. auch in der Panta Rhei benutzt werden. Bei der Höhe der Aquarien bin ich mir noch unsicher, entweder 35 cm mit einem Arbeitsplatz von 20 cm über den Becken oder mit einer Höhe von 30 cm und einem Arbeitsplatz von 25 cm.
03. Besatzplanung
An der Besatzplanung gibt es eigentlich nichts zu diskutieren, ich pflege ausschliesslich Südamerikaner. Das 720-Liter Becken ist für meine Retroculus lapidifer und die Blöcke sind für Guianacara, Corydoras und L-Welse eingeplant.
04. Filterung/Wasserwechsel
Alle meine Becken werden über HMF gefiltert. Ich überlege, ob ich mir 2 Ringleitungen baue, an der jeweils eine Membranpumpe mit jeweils einer FI-Sicherung hängt oder nur eine Ringleitung, an der 2 Membranpumpen (jeweils eine FI-Sicherung) hängen. In dem 720 Liter Becken kommt der kleine Hydrowizard als Strömungspumpe zum Einsatz.
Um den Wasserwechsel zu vereinfachen, werden alle Becken mit einer Lochbohrung versehen, durch die das Wasser abfliessen kann (entweder in die Kanalisation oder einen Sammelbehälter zur Bewässerung des Gartens). Den Wasserzulauf werde ich per Kugelhahn über jedem Becken einzeln realisieren. So kann ich an jedem Becken individuell die Wasserwechselmenge und Häufigkeit bestimmen.
Ich habe mich gegen einen Zentralfilter entschieden, weil ich nicht Krankheiten in allen Becken verteilen möchte und auch nicht in allen Becken die gleiche Temperatur fahren will/kann.
05. Licht
Als Licht werden über jede Ebene LED Leisten kommen. Hier tendiere ich zur Variante von led-aquaristik.de (darf man den Namen hier nennen?). Alle Leisten sollen per Tageslichtsimulator gesteuert werden.
06. Heizung
Die Heizung ist mein grösstes Problem bzw. die Angst vor einer Kostenexplosion. Um den Heizfaktor zu minimieren, plane ich den Raum über die Fernwärmeheizung auf 25 Grad zu erwärmen. Damit sollten dann in allen Becken eine Grundwärme von ungefähr 24 Grad vorhanden sein. In den Becken, wo ich 28 Grad und mehr brauche, sollen dann Stabheizer den Rest besorgen.
Alle Becken werden natürlich mit Abdeckscheiben bzw. Doppelstegplatten abgedeckt. Zusätzlich werde ich alle Aquarienscheiben (ausser die Frontscheibe) mit 3 cm Styropor dämmen.
Das war es erst mal zur groben Vorplanung. Jetzt hoffe ich auf eine interessante Diskussion.
Was sagt ihr zu meinem Projekt?
Was würdet ihr ändern oder anders realisieren?
Was gibt es als Alternative zur Heizung? Habe von einer Heizung gehört, die man an die Hausheizung anschliessen kann per Tauchsieder. Ist das bei unterschiedlichen Temperaturen in den einzelnen Becken möglich oder geht das nur bei einem Zentralfilter?
Was mache ich für einen neuen Boden in den Keller rein? Was ist stabil genug? Muss ein Statiker kommen?
Muss bzw. wie dämme ich die Wände? Ist das nötig wenn der Raum beheizt wird? Zum automatischen Luftaustausch kann ein Wärmetauscher in das Kellerfenster eingebaut werden oder eine automatische Fensteröffnung, die an einen Luftfeuchtigkeitsmesser gekoppelt ist.
Fragen über Fragen...freue mich auf Antworten!
Gruß Benjamin